In dieser Beitragsserie werde ich dir insgesamt fünf Varianten zeigen, wie du einen Reißverschluss in ein Täschchen einnähen kannst.
- Reißverschluss einnähen, einfachste Variante
- Nicht in die Seitennaht eingenähter Reißverschluss
- Reißverschluss mit Reißverschlussanschlußteilen (dieser Beitrag hier)
- normaler Reißverschluss mit außenliegendem Ende
- einseitiger Reißverschluss mit außenliegendem Ende
Du benötigst:
- zwei gleich große Stoffstücke, jeweils aus Außen- und Innenstoff
- Vlieseline zum Verstärken des Außenstoffes
- einen Reißverschluss
- für die Anschlussteile zwei Stoffrechtecke (5 cm lang und doppelt so breit wie dein Reißverschluss)
- einen Zipper
Falls du noch nie einen Endlosreißverschluss eingefädelt hast, kannst du dir diesen Teil unter Reißverschluss einfädeln anschauen.
Der Reißverschluss ist vorbereitet.
Ab jetzt geht alles ganz genau wie bei Variante 1, deshalb beschreibe ich es sehr schnell. Wenn du mehr Beschreibung brauchst, spring zu der Beschreibung von Variante 1.
Erste Reißverschlussseite einnähen
- Erste Seite des Reißverschluss zwischenfassen. Dazu die Außenseite mit der rechten Seite nach oben legen. Darauf kommt der Reißverschluss, mit der rechten Seite nach unten. Und ganz oben liegt der Innenstoff mit der rechten Seite nach unten.
- Den Reißverschluss einnähen.
- Die beiden Seiten auseinander klappen und die Innenseite noch knappkantig absteppen.
Zweite Reißverschlussseite einnähen
- Innenseite mit der rechten Seite nach oben auf den Tisch legen. Darauf kommt das halbfertige Teil mit der Außenseite nach oben und zum Schluss die zweite Außenseite mit der rechten Seite nach unten. (Jetzt liegen sowohl die Innenseiten, wie auch die Außenseiten rechts auf rechts aufeinander.)
- Nun den Reißverschluss feststecken und annähen.
- Anschließend die Innenseite noch knappkantig absteppen. (Dazu muss die Innenseite, die abgesteppt werden soll, nach rechts gelegt werden und die anderen drei Seiten nach links.)
Zusammen nähen
Beim Zusammennähen liegen die beiden Innenseiten aufeinander und die beiden Außenseiten ebenso. Die Reißverschlussraupe zeigt zu den Außenseiten und in der Innenseite verbleibt unten eine Wendeöffnung.
Nach dem Zusammennähen wird die Nahtzugabe gekürzt (außer an der Wendeöffnung) und die Ecken werden schräg abgeschnitten.
Wenden, bügeln, Wendeöffnung schließen und: Fertig!
Vorteile von Variante 3:
- Es sieht ordentlich aus.
- Man muss nicht über die Reißverschlussraupe nähen. (Das ist gut für die Nadel und wird auch weniger „knubbelig“.)
Nachteile von Variante 3:
- Es ist ein bisschen mehr Aufwand als Variante 1.
- Die Öffnungsbreite des Reißverschlusses wird um die Anschlussteile verkürzt.
Wohin jetzt?
Wenn du Lust hast, kannst du dir jetzt noch die anderen Fertigungsarten zum Vergleich ansehen.
- Reißverschluss einnähen, einfachste Variante
- Nicht in die Seitennaht eingenähter Reißverschluss
- Reißverschluss mit Reißverschlussanschlußteilen (dieser Beitrag hier)
- normaler Reißverschluss mit außenliegendem Ende
- einseitiger Reißverschluss mit außenliegendem Ende
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