Aus der einfachen Tasche mit abgenähten Ecken, lassen sich viele unterschiedliche Taschen und Täschchen zaubern.
Durch das Abnähen der Ecken, bekommt die Tasche eine Tiefe und sieht von der Seite dreieckig aus.
Wenn man eine Tasche ganz bestimmter Größe will, könnte man natürlich ein passendes Muster suchen oder ein vielleicht schon vorhandenes skalieren.
Aber weil das Schnittmuster so einfach ist, kann man es auch ganz geschwind selbst konstuieren.
Variante 1: Oben breiter als unten
Variante 2: rechteckig
Variante 3: Unten breiter als oben
Soll das Täschchen oben schmäler als unten sein, dann kannst du das Schnittmuster ebenso erstellen. Du musst einfach nur die obere Breite kleiner machen und wieder mit dem Geodreieck die Eckteile konstruieren.
Wobei ich finde, dass die Öffnung einer Tasche möglichst groß sein sollte, deshalb würde ich mit diesem oben verengten Schnitt keine richtige Taschen nähen.
Das karierte Beispieltäschchen auf dem Bild links ist eine Puppentasche.
In diesem Beitrag ging es mir nur um die Schnittkonstruktion.
Wie solche Täschchen gefertigt werden und welche verschiedenen Lösungen es für das Einnähen des Reißverschlusses gibt, kannst du dir in der Beitragsserie Reißverschlusstäschchen Variante 1 bis 5 ansehen.
Vielen Dank für diese Übersicht, das finde ich sehr hilfreich. Bei etlichen Schnittmustern sieht man anhand der fertigen Taschen nicht, wie diese unten durch den abgenägten Boden teilweise stark verschmälert werden. Ich habe versucht, selbst zu ergründen, wie man das beeinflussen kann und Deine Übersicht hat mir sehr dabei geholfen!